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Kollateralschaden

Zsolnay
2008

Eine Stunde am frühen Abend in und um einen Supermarkt. Lichter, Autos, Menschen. Eine Allegorie des Alltäglichen. In ihrem neuen Roman stellt uns Olga Flor eine Reihe von Personen vor, die auf den ersten Blick nichts miteinander verbindet: die 29-jährige Doris etwa, die hier regelmäßig und fast immer kalorienbewusst einkauft; den Rentner Horst, ehedem im Stadtbauamt tätig und nun für die Pflege seiner krebskranken Frau zuständig; Anton, einen Obdachlosen ... Im Takt der Minuten beobachtet die Autorin das Treiben, dem keiner unbeschädigt entkommt. Man folgt den Gedanken und Handlungen dieser Menschen. Ihre Sehnsüchte und Schwächen kommen einem dabei ebenso nahe wie das unmittelbare Geschehen selbst, das in einem Überfall kulminiert. Ein packendes Stück Gegenwartsliteratur von analytischer Schärfe.

Pressestimmen

„Ein formal trockenes Experiment, eine gut gemeinte Sozialanklage – das alles hätte leicht aus dieser Konstruktion werden können, wenn da nicht Olga Flors großes Erzählgeschick wäre, das ‚Kollateralschaden‘ zu einer höchst erfreulichen Lektüre macht.“
Rainer Moritz, Die Presse, 15.08.08

„Dass es keinen Balzac des Einzelhandels braucht, um diesen Stoff zur tiefgründigen Gesellschaftsgroteske zu machen, beweist die österreichische Schriftstellerin mit einem Werk solider Klugheit. (…) Spätestens mit ihrem jetzigen dritten Roman ist Olga Flor als hochbegabte Spezialistin für soziale Lagen ausgewiesen.“
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung, 09.09.08

„Eine Entdeckung: Eine großartige Parabel auf das geordnete und manipulierte, überaus leicht störbare und vollkommen überforderte Leben, das wir führen, auf unsere Ängste und Träume… Ein glänzendes Stück Literatur.“
Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 18.09.08

„Kollateralschalden“ (ist) zu den erfreulichen Hervorbringungen dises Literatur-Herbstes zu zählen.“
Klaus Nüchtern, Literaturen, 10/08

„Bereits mit ihrem Debüt „Erlkönig“ sowie mit dem klaustrophobischen Alpendrama „Talschluss“ hatte sich Olga Flor als Virtuosin des Ensemble- und Familiendramas erwiesen. Bei ihr verbindet sich der emotionslos sezierende Blick der Naturwissenschaftlerin mit dem Talent zur dramaturgisch breit angelegten Groteske. Hinzu kommt eine typisch österreichische Unerbittlichkeit, die durchaus an Thomas Bernhard oder Elfriede Jelinek erinnert.“
Katrin Hillgruber, Frankfurter Rundschau, 14.10.2008

„Ein sehr ungewöhnlicher und gerade dadurch spannender Roman.“
Die Welt, 03.01.09

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